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Führung im Landesgericht für Strafsachen Wien

von Patrick Koger

Die Schulsprecher und Klassensprecher*innen der Oberstufe nahmen an einer Führung durch das Landesgericht für Strafsachen Wien teil.
 
Wir waren in den Räumen, in welchen in der NS-Zeit viele Regimegegner*innen durch das Landgericht Wien, eingerichtet von der NSDAP nach dem Recht im Deutschen Reich,  im Schnellverfahren zum Tode verurteilt wurden. Allein zwischen 1942 bis 1945 wurden 1200 Menschen durch die Guillotine getötet. Der Hinrichtungsraum fungiert heute als Gedenkraum.
 
Wir erfuhren vom Präsidenten des Landesgerichtes, Dr. Friedrich Forsthuber, dass die Angehörigen jener Getöteten ein Ansuchen auf Rehabilitierung stellen können. Dies ist eine sehr gute Möglichkeit für die Nachkommen, Stolz auf ihre Vorfahren sein zu können, auf diejenigen, die mutig genug waren, ihre Stimme gegen Unrecht zu erheben.

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